Karl von Österreich-Teschen, geboren am 5. September 1771 in Florenz, Italien, und gestorben am 30. April 1847 in Wien, Österreich, war ein österreichischer Erzherzog. Er war der zweite Sohn von Kaiser Leopold II. und Maria Luisa von Spanien.
Karl von Österreich-Teschen trat früh in die österreichische Armee ein und nahm an mehreren militärischen Kampagnen teil, darunter die Napoleonischen Kriege. Er zeichnete sich in der Schlacht von Aspern und der Schlacht von Wagram aus und stieg schnell in den Rang eines Generals auf.
Nach dem Tod seines älteren Bruders wurde Karl von Österreich-Teschen zum Erzherzog von Österreich und zum nominellen Statthalter von Ungarn ernannt. Er erlangte auch große Anerkennung für seine humanitären Bemühungen und war Mitbegründer des Roten Kreuzes.
Darüber hinaus war Karl von Österreich-Teschen ein Anhänger der Künste und Wissenschaften. Er unterstützte die Wiener Universität und förderte die Archäologie und die Erforschung der Naturwissenschaften.
Karl von Österreich-Teschen war verheiratet mit Henriette Alexandrine von Nassau-Weilburg und hatte sieben Kinder. Sein ältester Sohn, Erzherzog Albrecht, folgte ihm als Statthalter von Ungarn.
Er starb im Alter von 75 Jahren in Wien und wurde in der Kapuzinergruft bestattet. Sein Grabmal ist eines der prächtigsten in der Gruft und zeigt die hohe Wertschätzung, die ihm in seiner Zeit entgegengebracht wurde.
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